Flüchtlingstag Obwalden

Der Verein Flüchtlingstag-Begegnungstag Obwalden setzt sich für Austausch, Begegnung und Verständnis zwischen Geflüchteten und der einheimischen Bevölkerung ein. Jedes Jahr organisiert der Verein rund um den nationalen Flüchtlingstag einen öffentlichen Anlass, der Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringt – durch gemeinsames Essen, Musik, Tanz und Gespräche.Im Zentrum steht der Gedanke: Begegnung schafft Verbindung. Der Verein möchte dazu beitragen, Vorurteile abzubauen, Integration zu fördern und Räume zu schaffen, in denen echte Begegnung möglich wird.Die Anlässe richten sich an alle – unabhängig von Herkunft, Alter oder Religion – und sollen ein Zeichen setzen für Offenheit, Respekt und Solidarität.


Flüchtlingstag 2025

«Treffpunkt Weltküche – Heimat schmeckt überall» Mit dieser Aussage tritt der nationale Flüchtlingstag am 21. Juni 2025 in Obwalden auf.Der Treffpunkt der Weltküche ist in diesem Jahr der Dorfplatz in Sarnen. Am Nachmittag vom 21. Juni 25 ab 13.30 Uhr kann an Marktständen aus den verschiedenen Töpfen der Geflüchteten probiert werden: Welche Gewürze braucht die Küche aus Afghanistan? Mit welchem Getreide ist das Nationalgericht der Menschen aus Eritrea zubereitet worden? Und was genau ist wohl in den Häppli aus Syrien? Auch Handwerkliches aus der «Werk-Küche» eines Integrationsprojektes der Sozialen Dienste Asyl wird angeboten.Das OK des Vereines Flüchtlingstag-Begegnungstag hat bewusst für diesen Tag den Platz mitten im Dorf mit Marktständen gewählt. In allen Ländern und Kulturen gibt es Märkte. Hier wie dort treffen sich auf dem Markt Menschen: Kleine und Grosse, Junge und Alte, Familien und Einzelne, Arme und Reiche, Glückliche und Unzufriedene. Hier wie dort kommen sie regelmässig zusammen, um Ware des täglichen Bedarfs an Ständen zu kaufen. Der Markt ist ein Treffpunkt im Alltag. Der Markt bietet Platz für viele unterschiedliche Menschen.Diese Vielfalt, die unterschiedlichen Farben, Bedürfnisse und Angebote eines Marktes symbolisiert das Zusammenleben und Zusammenwachsen der Gesellschaft. Darauf will der Flüchtlingstag einmal im Jahr aufmerksam machen. Vielfalt wird als Stärke wahrgenommen: Das Einbeziehen von Geflüchteten bereichert kulturell und sozial. Die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen können zu anregenden Begegnungen und einem dynamischen Miteinander führen. Dies unterstützt auch das Thema der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH) für diesen Tag: «Zusammen leben - zusammen wachsen: Wir können Integration – lasst uns die Erfolgsgeschichte weiterschreiben». Das SFH zeigt sich für die gesamtschweizerische Organisation dieses Tages verantwortlich.Alle, welche mit Geflüchteten zusammenarbeiten und zusammenleben, sind sich einig: Durch den Austausch von Kultur und Tradition wird ein gegenseitiges Verständnis entwickelt. Dies scheint in der heutigen Zeit eine immer grössere Bedeutung zu erhalten.
In diesem Sinne sind alle herzlich eingeladen, in der Weltküche zum Beispiel nach dem spezifischen Gewürz des afghanischen Essens zu fragen und so vielleicht etwas Neues kennen zu lernen oder etwas Beliebtes wieder einmal zu kosten.


Flüchtlingstag 21. Juni 2025
Treffpunkt Weltküche
Ort: Dorfplatz Sarnen
13:30 Uhr bis 18:30 Uhr Streetfood mit Rahmenprogramm Clownfrau, Musikdarbietungen und Chlötzlianhänger vom Chindernetz.
Bändel für das Essen: CHF 5.-für Erwachsene, CHF 2.- für Kinder oder CHF 10.- als Solidaritätsbeitrag.


Rückblick Flüchtlingstag 2024

Der Flüchtlingstag 2024 ist bereits wieder Vergangenheit.Am Morgen am Märtstand haben sich die Besuchenden mit dem Thema befasst, Fingerfood aus aller Welt gekostet und sich über den Flüchtlingstag informiert. Es gab auch einen Stand mit Handgewerktem aus einem Integrationsprojekt der Sozialen Dienste Asyl.Gut 130 Menschen – Zugewanderte und Niedergelassene - verbrachten einen wunderbaren Abend im Foyer der Dreifachturnhalle in Sarnen. Das Wetter war für einmal nicht zu heiss und auch ohne Regen. So konnte auch draussen getanzt und gespielt werden.Regierungsrat Christoph Amstad eröffnete mit einem Grusswort das internationale Nachtessen. Dabei richtete er einen Dank an alle, welche Offenheit zeigen und aufeinander zugehen.Viele Frauen und Männer aus Kulturen wie Afghanistan, Eritrea, Syrien, Ukraine oder Türkei kochten am Nachmittag zu Hause eine Spezialität. Das OK holte die grossen Pfannen oder Schüssel ab, wärmten es teilweise nochmals auf und stellte so ein wunderbares Buffet aus aller Welt zusammen.Zusammen mit Myklos wurde vor dem Essen und nach dem Essen Volkstänze im Kreis getanzt. Immer wieder wurde geschmunzelt, weil nicht alles so einfach war, wie es im ersten Moment schien. Myklos betonte deshalb immer wieder: «Es geht ums Tanzen an sich; um die Freude am Tanz, am Zusammensein». Alles andere war unwichtig.Während dem Tanzen war die Turnhalle offen für Gross und Klein. Die Kinder liebte es natürlich, alles zu benutzen ohne eine Lehrperson, welche klare Vorgaben macht. Die jungen Männer nutzten die Gelegenheit für einen Volleyballmatch.Viel zu schnell war dann auch das Dessert und die Discorunden zu den je verschiedenen kulturellen Musikstilen vorbei.Das OK dankt den vielen Helfenden. Sie waren an der Kasse, am Schöpfen, am Betreuen, am Einrichten und Aufräumen. Herzlichen Dank.


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